rettungspfoten.de
Mit dieser Tube kannst Du auch dünnflüssigere Belohnungen Deinem Hund geben, wie es mit den bisherigen möglich war. Dank des Klappdeckels ist auch
eine schnellere und präzisere Belohnung möglich, da diese Tube viel schneller geöffnet ist, wie eine mit Schraubdeckel.
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Trümmersuche
Das Bayerische Rote Kreuz stell in Deutschland neben Nordrhein und Hamburg
ein Auslands-einsatzteam für die Trümmersuche.
Die Trümmerteams werden nicht nur bei Internationalen Katastrophen wie Erdbeben eingesetzt, sondern helfen
auch bei z.B. Gasexplosionen, vermisste verschüttete Personen zu finden.
Verschüttetensuche d.h. der
Einsatz von Suchhunden zur Ortung nach Verschütteten sind immer ein Wettlauf mit der Zeit.
Die auf dem Verschütteten liegenden Trümmer drohen ihn zu erdrücken
und müssen so schnell wie möglich abgetragen werden. Aber wie?
Vom Einsatz schwerer Räumgeräte
wie Bagger und Raupen muß zunächst abgesehen werden. Zu groß
wäre die Gefahr den Verschütteten durch die Baggerschaufel zu töten,
bzw. durch das relativ unkontrollierte Nachrutschen der Trümmer zu erschlagen.
Also muß alles von Hand abgetragen werden - Stück für Stück. Und
die Helfer müssen die Trümmer betreten - ohne zu wissen, ob sie vielleicht
gerade selber auf dem Verschütteten stehen. Das alles dauert und Zeit ist
bei einer Bergung ein enorm wichtiger Faktor. Oftmals sterben Verschüttete
nicht an Verletzungen, fehlender Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme, sondern
an Symptomen, welche durch das lange "sich nicht bewegen können"
hervorgerufen werden.
Ebenso sterben immer wieder Verschüttete den Bergetot.
Es ist erforderlich den Verschütteten schnellstmöglich zu orten, um ihn
gezielt Bergen zu können. Den Helfern stehen hierfür mehrere Hilfsmittel
zur Verfügung. Auch wenn die Bergung von Toten zwangsläufig hinter der
Bergung Lebender zurückstehen muß, so ist bei der Ortung Toter auch
an deren Angehörige zu denken, die wissen wollen, was mit dem Vermissten
ist.
Der Einsatz von Suchhunden ist immer noch die effektivste Möglichkeit einen
Verschütteten zu orten. Gut ausgebildete Suchhunde konzentrieren sich vollständig
auf ihre Aufgabe und lassen sich weder durch Umgebungsgeräusche, Witterung
bzw. Wärme noch durch die anderen Einsatzkräfte von der Suche abhalten.
Sie arbeiten selbstständig und sind trotzdem noch von ihrem Partner Mensch führbar.
Die Arbeiten an der Einsatzstelle müssen zwar nicht, sollten aber auch beim
Einsatz der Hunde kurzfristig unterbrochen werden, um den Hunden die Suche zu
erleichtern.
Hund & Mensch - ein Team
Ein Hund sucht immer den Geruch, mit dem er etwas positives verbindet. Da er zu einem
Verschütteten keinen persönlichen Bezug hat sucht er nur nach Menschengeruch,
der durch seine Ausbildung für ihn positiv ist. Kann er diesen Geruch nicht
orten, weil der Verschüttete schon tot ist, wird sich der Hund aus Frustration
einen anderen positiven Geruch suchen meist der Geruch von Nahrung, der für
ihn ebenfalls positiv ist. Was dann dazu führen kann, daß der Hund
Stellen anzeigt, an denen letztendlich nur Kühlschränke bzw. Nahrungsmittel
ausgegraben werden.
Um dies zusätzlich zu vermeiden sollte ein Suchhunde dazu ausgebildet sein
Nahrungsmittel grundsätzlich zu verweigern, außer sein Hundeführer
"erlaubt" ihm dies.
Jeder Hundeführer hätte es am liebsten wenn sein Hund laut und andauernd eine bestimmte Stelle verbellt, da dies als sichere Anzeige auch von Außenstehenden gesehen wird. Oftmals wird auf Grund der Aufregung seitens des Hundeführers zuviel, zu unkontrolliert und in falschen Situationen auf den Hund eingewirkt. Dies muß zwangsläufig dazu führen, daß ein Hund durch die, wenn auch noch so sensible, Aufmunterung des Hundeführers dazu gebracht wird eine "Fehlanzeige" zu machen, also eine Stelle zu verbellen wo gar nichts ist.
Auch wenn es noch so schwer fällt, ein guter Hundeführer lässt seinen Hund so gut wie möglich selber suchen, hält sich zurück und beobachtet seinen Hund um später seine Schlüsse daraus zu ziehen.
Der Hund hat das notwendige "Ortungsgerät" - seine Nase. Der Mensch nur seine Augen und die helfen in solchen Situationen relativ wenig!
Kurz etwas zur Struktur des Roten Kreuzes
Der Kreisverband (KV) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Regensburg ist für die kreisfreie Stadt Regensburg und den Landkreis Regensburg zuständig. Der KV Regensburg gehört zum BRK Bezirksverband (BV) Niederbayern / Oberpfalz (NOp),
einer von 5 BRK Bezirksverbänden. Das BRK ist der Landesverband (LV) Bayern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK, auch Generalsekretariat, kurz GS, genannt)
und das wiederum ist die deutsche Vertretung der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbwegung.
Im DRK gibt es 5 sogenannte Gemeinschaften: Bereitschaft, Wasserwacht, Bergwacht, Jugendrotkreuz und den Sozialen Dienst. Der Fachdienst Rettungshunde ist
neben 8 weiteren den Bereitschaften zugeordnet. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbwegung hat folgende 7 Grundsätze:
• Menschlichkeit
• Unparteilichkeit
• Neutralität
• Unabhängigkeit
• Freiwilligkeit
• Einheit
• Universalität
Das Training besteht bei uns aus 4 Sparten plus organisatorischer Themen
Fläche, Mantrailing, Trümmer, Wasser
Unser Flächentraining findet mittwochs 19 Uhr und samstags ab 13 Uhr an unterschiedlichen Orten statt und dauert jeweils zwischen 3 und 5 Stunden.
Trümmertrainings finden zu gesonderten Terminen statt, die normalerweise das Flächentraining nicht tangieren. Falls es Terminüberscheidungen gibt, fällt erfahrungsgemäß das Flächentraining aus.
Es gibt auch Trümmertrainingseinheiten der Staffel Regensburg, zu denen alle Teams anstatt des Flächentrainings (Samstag ab 13 Uhr) anwesend sind.
Beim Mantrailing gibt es zusätzlich zu den kurzen Einheiten während des Flächentrainings einmal die Woche ein gesondertes Mantrailing Training. Dazu gibt es einen Plan, in dem abwechselnd jeder Hundeführer aus der Staffel einen Trail legt. Wie das legen eines Trails funktioniert und wer wann läuft, erfährst Du über den Ausbildungsleiter.
Beim Wassertraining gibt es gesonderte Termine zu denen benötigte Helfer separat eingeladen werden. Die Übungen zur Individualgeruchssuche finden eine halbe Stunde vor dem normalen Flächentraining statt. Zuschauer sind gerne willkommen. Helfer werden separat durch die Ausbildungsleitung eingeteilt.
Zu den organisatorischen Themen gehört unter anderem, das an jedem ersten Mittwoch im Monat stattfindende Teamgespräch. Das Teamgespräch dient der Besprechung von verschiedensten organisatorischen Themen, wie das Abstimmen von Terminen und das Durchführen von theoretischen Schulungsinhalten.
Trümmereinsätze bei Erdbeben
Ich möchte euch von unserem Aktivitäten im Iran berichten.
Der Iranische Rote Halbmond (IRC) hat unter anderem ein Camp in Karaj auf ca. 1300 Meter üNN, nordwestlich von Teheran.
Es ist also durchaus nicht so warm, wie man es erwarten würde.
Morgens können auch imer Sommer die Scheiben am Auto gefroren sein. Bei unseren Ausbilungen wird man im Gästehaus des IRC Geländes in Soha (Bilder) untergebracht.
Aktuell nehmen über 50 Rettungshundeführer des IRC an den Veranstaltungen teil und trainieren regelmäßig mit internationalen Teams, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
Es werden im Iran fast ausschließlich Deutsche Schäferhunde von hauptberuflichen IRC Mitarbeitern geführt. Und das ist auch schon einer der wohl bedeutendsten Unterschiede
zu der Rettungshundearbeit im DRK. Es handelt sich um hauptberufliche Rettungshundeführer und nicht (zumindest noch nicht) um ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die Hundeführer sind aus 24 von insgesamt 30 iranischen Provinzen immer wieder in Karaj und absolvieren immer wieder anstrengende Trainingsprogramme.
Ziel ist es den Hundeführern immer wieder neue Ausbildungsinhalte zu zeigen und ihnen neben der Arbeit mit den eigenen Hunden, Techniken und Vorgehensweisen aud dem DRK für die
Ausbildungsstruktur des IRC zu zeigen. Neben der Trümmer- und Flächenarbeit mit den Themengebieten Einsatztaktik, Opferarbeit und Ausbildungsstruktur gibt es immmer wieder auch neue Themengebiete die bedient werden sollen.