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Rettungshundearbeit: Ein deutsch-iranischer Austausch

Rettungshundearbeit: Ein deutsch-iranischer Austausch

Rettungshundearbeit: Ein deutsch-iranischer Austausch Im April diesen Jahres hatten Bessie und Markus Wilhelm die Möglichkeit an einem seit 2001 bestehendem Projekt zur Ausbildung von Rettungshundeführern im Iran teilzunehmen. Nun stand der Gegenbesuch der iranischen Delegation des Roten Halbmondes an.

Im April diesen Jahres hatten Bessie und Markus Wilhelm die Möglichkeit an einem seit 2001 bestehendem Projekt zur Ausbildung von Rettungshundeführern im Iran teilzunehmen. Nun stand der Gegenbesuch der iranischen Delegation des Roten Halbmondes an.
Die iranische Delegation wird begleitet vom Leiter für Rettungshundewesen im gesamten Iran und dem Projektleiter des DRK Mark Hofmann. Die iranischen Hundeführer werden bei unterschiedlichen Rettungshundestaffeln des BRK am Trainingsbetrieb teilnehmen. Am Freitag, den 17.07.09 waren sie zu Gast bei bei uns und konnten an einem Training für die Flächensuche teilnehmen.
Neben dem Fokus auf die Rettungshundearbeit sollte aber auch das kulturelle Programm der Weltkulturerbestadt Regensburg nicht zu kurz kommen. So begann der Vormittag denn mit einer englischsprachigen Stadtführung, die vom Dolmetscher ins Persische übertragen wurde. Besonders angetan waren die iranischen Kollegen von der Porta Praetoria, dem Dom und der steinernen Brücke. Nach einer Stärkung im Spitalgarten ging es dann auf zum Rettungshundetraining in ein Suchgebiet südlich von Hagelstadt. Dort hatten die iranischen Kollegen die Möglichkeit, nach Grußworten durch BRK-Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger, Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Eder und stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Hans Schrödinger, die Regensburger Hundeführer des BRK bei ihrem Training zu begleiten. Durch die aktive Teilnahme der iranischen Hundeführer am Training, u.a. durch die Bereitschaft sich selbst als „Zu suchende Person“ zur Verfügung zu stellen, wurde der Aufbau und die Struktur der Ausbildung von Flächensuchhunden sehr realitätsnah verdeutlicht. Über die gemeinsame Arbeit mit den Hunden wurden denn auch so manch sprachliche Barrieren rasch überwunden und so konnte der Tag mit einem gemütlichen Grillabend ausklingen.
In den kommenden Tagen wird die Delegation der Rettungshundeführer des Roten Halbmondes noch einige interessante Ausbildungsinhalte kennenlernen, u.a. die Zollhundestaffel am Flughafen München, ein Trümmertraining in der Reese-Kaserne in Augsburg, die Besichtigung der integrierten Leitstelle in Schwabach oder Maintrailing in Ansbach.
Der Tag in Regensburg war sowohl für die iranischen Kollegen als auch für die deutschen Hundeführer des BRK-Regensburg ein gelungener Austausch, der die gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung durch die gemeinsame Arbeit mit den auszubildenden Flächensuchhunden hervorhob.

Samstag, 18.07.2009, 20:00

Kurz etwas zur Struktur des Roten Kreuzes

Der Kreisverband (KV) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Regensburg ist für die kreisfreie Stadt Regensburg und den Landkreis Regensburg zuständig. Der KV Regensburg gehört zum BRK Bezirksverband (BV) Niederbayern / Oberpfalz (NOp), einer von 5 BRK Bezirksverbänden. Das BRK ist der Landesverband (LV) Bayern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK, auch Generalsekretariat, kurz GS, genannt) und das wiederum ist die deutsche Vertretung der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbwegung.
Im DRK gibt es 5 sogenannte Gemeinschaften: Bereitschaft, Wasserwacht, Bergwacht, Jugendrotkreuz und den Sozialen Dienst. Der Fachdienst Rettungshunde ist neben 8 weiteren den Bereitschaften zugeordnet. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbwegung hat folgende 7 Grundsätze:
• Menschlichkeit
• Unparteilichkeit
• Neutralität
• Unabhängigkeit
• Freiwilligkeit
• Einheit
• Universalität

Das Training besteht bei uns aus 4 Sparten plus organisatorischer Themen

Fläche, Mantrailing, Trümmer, Wasser
Unser Flächentraining findet mittwochs 19 Uhr und samstags ab 13 Uhr an unterschiedlichen Orten statt und dauert jeweils zwischen 3 und 5 Stunden.
Trümmertrainings finden zu gesonderten Terminen statt, die normalerweise das Flächentraining nicht tangieren. Falls es Terminüberscheidungen gibt, fällt erfahrungsgemäß das Flächentraining aus. Es gibt auch Trümmertrainingseinheiten der Staffel Regensburg, zu denen alle Teams anstatt des Flächentrainings (Samstag ab 13 Uhr) anwesend sind.
Beim Mantrailing gibt es zusätzlich zu den kurzen Einheiten während des Flächentrainings einmal die Woche ein gesondertes Mantrailing Training. Dazu gibt es einen Plan, in dem abwechselnd jeder Hundeführer aus der Staffel einen Trail legt. Wie das legen eines Trails funktioniert und wer wann läuft, erfährst Du über den Ausbildungsleiter.
Beim Wassertraining gibt es gesonderte Termine zu denen benötigte Helfer separat eingeladen werden. Die Übungen zur Individualgeruchssuche finden eine halbe Stunde vor dem normalen Flächentraining statt. Zuschauer sind gerne willkommen. Helfer werden separat durch die Ausbildungsleitung eingeteilt.
Zu den organisatorischen Themen gehört unter anderem, das an jedem ersten Mittwoch im Monat stattfindende Teamgespräch. Das Teamgespräch dient der Besprechung von verschiedensten organisatorischen Themen, wie das Abstimmen von Terminen und das Durchführen von theoretischen Schulungsinhalten.

Trümmereinsätze bei Erdbeben

Ich möchte euch von unserem Aktivitäten im Iran berichten. Der Iranische Rote Halbmond (IRC) hat unter anderem ein Camp in Karaj auf ca. 1300 Meter üNN, nordwestlich von Teheran. Es ist also durchaus nicht so warm, wie man es erwarten würde. Morgens können auch imer Sommer die Scheiben am Auto gefroren sein. Bei unseren Ausbilungen wird man im Gästehaus des IRC Geländes in Soha (Bilder) untergebracht. Aktuell nehmen über 50 Rettungshundeführer des IRC an den Veranstaltungen teil und trainieren regelmäßig mit internationalen Teams, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Es werden im Iran fast ausschließlich Deutsche Schäferhunde von hauptberuflichen IRC Mitarbeitern geführt. Und das ist auch schon einer der wohl bedeutendsten Unterschiede zu der Rettungshundearbeit im DRK. Es handelt sich um hauptberufliche Rettungshundeführer und nicht (zumindest noch nicht) um ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Hundeführer sind aus 24 von insgesamt 30 iranischen Provinzen immer wieder in Karaj und absolvieren immer wieder anstrengende Trainingsprogramme. Ziel ist es den Hundeführern immer wieder neue Ausbildungsinhalte zu zeigen und ihnen neben der Arbeit mit den eigenen Hunden, Techniken und Vorgehensweisen aud dem DRK für die Ausbildungsstruktur des IRC zu zeigen. Neben der Trümmer- und Flächenarbeit mit den Themengebieten Einsatztaktik, Opferarbeit und Ausbildungsstruktur gibt es immmer wieder auch neue Themengebiete die bedient werden sollen.